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Ausflug des Alpenverein Laufen - vom Bayerischen Wald in den Himalaya
Auch in diesem Jahr folgten 30 Bergkameraden des Alpenverein Laufen und 19 Mitglieder der Patensektion Burgkirchen, dem angebotenen Ausflug von Veranstaltungsreferent Tom Mayr. Ziele war diesmal das Kloster Frauenzell, Brennberg und der Nepal-Himalaya-Garten bei Wiesent.
Man startete bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen in Laufen, holte die Burgkirchner unterwegs ab und fuhr durch den Straubinger Gäuboden in den Falkensteiner Vorwald am Rande des Bayerischen Waldes. In Frauenzell bereits von einer engagierten Führerin erwartet, welche die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Benediktinerabtei, ausführlich mit viel Herzblut und Wissen, aber kurzweilig erzählte.
Die Zeitreise ging von der ehemaligen Einsiedelei, zur Blütezeit, über die Verwüstungen im Dreisigjährigen Krieg bis zur Fertigstellung der imposanten Wallfahrtskirche und des Klosters im 18. Jahrhundert, welches jedoch bereits nach nur 50 Jahren 1803 durch die Säkularisation aufgehoben wurde. Das Kloster wechselte mehrfach die Besitzer und ist derzeit in kirchlichen, kommunalen und bürgerlichen Besitz. Leider sind die denkmalgeschützten und restaurierungsbedürftigen Klosterräume heute großteils ungenutzt, nur der Innenhof wird für kulturelle Zwecke und Märkte genutzt. Der Blick hinter die Kulissen, nämlich nach unten in den Gewölbekeller und in luftige Höhen in den Dachstuhl vermittelte die enormen Aufwände die zur Erhaltung nötig waren und sind.
Die prächtige Wallfahrtskirche mit herrlichen Deckengemälden zur Himmelfahrt Mariens sowie prächtigem Hauptaltar und Seitenaltären aus dem Rokoko, ist dazu das prunkvolle Gegenstück. Mit einer kleinen Andacht und vielen Andekdoten zur Geschichte, gestaltete sich die Zeit sehr kurzweilig.
Zu Mittag wurde im Gasthof zur Burg im nahen Brennberg eingekehrt. Gestärkt mit guter Hausmannskost und nach einem kurzen Abstecher zur höher gelegenen Burgruine oder in die nahe Pfarrkirche St. Ruppert, ging es anschließend nach Wiesent zum Nepal-Himalaya-Pavallion und den entsprechenden Gärten.
Der sogenannte Garten der Glückseligkeit wurde von Unternehmer Heribert Wirth, aufgrund seines Erwerbs des aus Nepal stammenden Austellungspavillons der Expo 2000 in Hannover, geschaffen. Die Bergfreunde bewunderten die zahlreichen Schnitzereien der Giebel, welche von 800 nepalesischen Handwerkern geschaffen wurden, ebenso die vielen kleinen buddhistischen und hinduistischen Statuen und Schreine. Beeindruckt haben auch die rund 3000 verschiedenen Pflanzenarten, die in die Hanglage und rund um die Teiche in das ehemalige Steinbruchgelände gekonnt gepflanzt wurden. Leider waren die Rhododendron und Azaleen größtenteils verblüht, dennoch beeindruckten Stauden, Farne, Funkien und kleine Bachläufe, ebenso die abwechslungsreiche Gestaltung mit Hänge-, Stein- und Holzbrücken sowie Gebetsmühlen und Klangkörper. Meditative Klänge und der Duft von Räucherstäbchen lullte manchen in den Ruhesesseln ein, andere genossen Himalayakaffee oder Nepaltee.
Zu guter Letzt konnten noch nepalesisches Handwerk, Tee oder Pflanzen als Erinnerung erworben werden.
Erwähnenswert ist noch, dass einige Mitfahrer das Glück hatten, den Mäzen und Unternehmer Wirth persönlich zu treffen und zu sprechen und auch zu erfahren, dass die Überschüsse in soziale Projekte wie „Wasser für die Welt“ oder nach Nepal in den Wiederaufbau nach dem Erdbeben fließen.
Alle waren sich abschließend einig, dass es wieder ein wunderbarer Ausflug bei bestem Wetter mit besonderen Zielen war.
Text und Fotos: Resi Stadler-Mayr
Langjährige Mitglieder des DAV Laufen wurden am Edelweißabend geehrt
2195 Jahre von 54 Jubilaren kommen zusammen, wenn langjährige Mitglieder einem Verein die Treue halten - egal ob passiv, in der Vorstandschaft, als Tourenbegleiter, als Hüttendienstler oder anderweitige Unterstützerinnen.
Gut besucht war der alljährliche Edelweißabend, diesmal im Salitersaal in Kirchanschöring, moderiert von erstem Vorstand Markus Lichtmannegger, mit Hilfe von Schatzmeisterin Gabi Höfer-Jani und würdig begleitet von den Musikanten Ernst Schwangler, Erich und Stefan Zehentner. Der Einladung waren zahlreiche Jubilare und Jubilarinnen gefolgt, manche dazu sogar aus dem Ingolstädter Raum extra angereist.
„Was wär ein Verein ohne Mitglieder?“ diese Frage stellte Lichtmannegger eingangs und verwies auf das umfangreiche Engagement der Ehrenamtlichen bei der Erhaltung unserer Bergwelt, bei der Bewirtschaftung der Laufener Hütte, bei der Jugend- und Seniorenarbeit sowie bei der Tourenbegleitung und Vorstandsarbeit. Ein herzliches Dankeschön an aktiven und passiven Mitglieder wurde ausgesprochen.
Rund 2700 Mitglieder zählt der Verein derzeit und besonders erfreulich ist der Einsatz der nächsten Generation z.B. beim Klettern, in der Mountainbike-Fraktion, bei der Social Media Arbeit und in Kürze beim Relaunch der Webseite.
Begleitend zu den Ehrungen der 25-, 40-, 50- und 60-jährigen Mitgliedschaften wurde jeweils ein kleines Quiz und einige Informationen zum Verein und zum Weltgeschehen in den jeweiligen Eintrittsjahren geboten.
Die Musikanten garantierten zwischen den Ehrungen und abschließend für ein schönes Rahmenprogramm, viele Gespräche und Rückblicke sowie die gute Bewirtung sorgten für einen gemütlichen Abend, so dass die Geehrten vollbeladen mit dem namensgebenden Edelweiß-Abzeichen, Geschenken und Weinflaschen die Heimfahrt antreten konnten. Abschließend gesagt, war es ein rundum gelungener und kurzweiliger Abend.
Bericht und Fotos: Resi Stadler-Mayr
"Jahr 1 nach dem Jubiläum!“
Mit Stolz blickte Markus Lichtmannegger, 1. Vorsitzender des Deutschen Alpenvereins - Sektion Laufen, bei der Jahreshauptversammlung auf das vergangene Jahr zurück.
Nachdem im Frühjahr 2022 glücklicherweise das Vereinsleben wieder Fahrt aufnehmen konnte, stand gegenseitigen Besuchen bei und von den Partner- und Freundessektionen, der Teilnahme an Fach- und Sektionentagungen, sowie der Teilnahme an der Jahreshauptversammlung des DAV-Dachverbandes in Koblenz nichts mehr im Wege. Dort standen Neuwahlen der Vereinsspitze an, nachdem DAV Präsident Josef Klenner nach insgesamt 25 Jahren sein Amt abgab. Er wurde von Vizepräsident Roland Stierle abgelöst. Melanie Grimm wurde als Vizepräsidentin bestätigt. Ernst Schick von der Sektion Straubing wurde überraschend und zur Freude der südostbayerischen Sektionen auch in ein Vizepräsidentenamt gewählt, indem er sich gegen Mitbewerberin Martina Renner der Sektion München mit 51% der Stimmen knapp durchsetzen konnte.
Der DAV setzte sich 2022 das ambitionierte Ziel der Klimaneutralität bis 2030. In der Sektion Laufen stellt sich 2. Vorsitzender Reinhard Huber als Klimaschutzkoordinator zusammen mit einem kleinen Team der Herausforderung. Der erste Schritt war die Bilanzierung des CO2-Abdruckes der Sektion. Dank der Mithilfe aller Aktiven, sowie der Bereitstellung eines EDV-Tools konnte ein Ausgangswert für das Jahr 2022 ermittelt werden. Betrachtet wurden viele Aspekte wie z.B. die Aktivitäten der Geschäftsstelle, den Dienstfahrten sowie auch die Laufener Hütte. Ziel des Klimateams ist, sinnvolle Einsparpotenziale festzustellen und alle Aktiven zu ermutigen, ggf. noch klimafreundlichere Wege einzuschlagen.
Das Jubiläum zum 100jährigen Bestehen der Sektion prägte das Jahr 2022. Veranstaltungsreferent Tom Mayr organisierte daher eine Fahrt im nostalgischen Doppeldeckerbus zum Wendelstein.
Traditionell am ersten Sonntag im Juli konnte die Bergmesse auf der Laufener Hütte wieder abgehalten werden. Wortgottesdienstleiter Thomas Neumeier sprang für die beiden verhinderten Pfarrer ein und wurde mit seiner Bergpredigt sofort ins Herz geschlossen. Die musikalische Begleitung übernahm erstmals Familie Moisl aus Abtenau. Das Festwochenende zum 100jährigen Bestehen der Sektion im August war sicherlich der Höhepunkt der Feierlichkeiten.
Im Rahmen des Jubiläumsjahres brachte ein Aktivwochenende Jung und Alt in das Gebiet rund um den Rofan und die östlichen Ausläufer des Karwendelgebirges. Tom Öllinger plante für die Sektion die Reise an den Achensee und fand eine perfekte Unterkunft für die Gruppe in einer Bergwelt ideal zum Wandern, Klettern, Bergradeln und auch Schwimmen. Nicht nur Markus Lichtmannegger wünscht sich, dass ein solches Wochenende ein schöner Brauch in der Sektion werden sollte.
Das Jubiläumsjahr klang mit dem Bosnaverkauf am Weihnachtsmarkt Laufen und dem darauffolgenden Adventfenster im Innenhof des Alten Rathauses aus. Die besten Momente hat Resi Stadler-Mayr in einem Fotobuch verewigt. „Es war ein sehr schönes Jahr“, schwärmt der 1. Vorsitzende Markus Lichtmannegger und verwies auf einen Mitgliederzuwachs von 4,1%, der am Jahresende eine Gesamtmitgliederzahl von 2715 bedeutete.
Aber auch das Jahr 2023 bietet wieder einiges. Die Sektion freut sich mit Vroni Ziegler und Lisi Niederstraßer zwei neue Tourenbegleiterinnen für das Seniorenprogramm vorstellen zu können. Anja und Florian Kastl machen die Ausbildung zur Leitung von Familiengruppen, Tobias Wallner wird zum Jugendleiter ausgebildet. Neuzugang Marten Giese nimmt ebenfalls an der Ausbildung zum Jugendleiter teil und setzt seinen Schwerpunkt auf Mountainbike. Wanderungen und Aktivitäten für die Jugend sollen künftig altersstrukturiert in Programme bis und ab 14 Jahren unterteilt werden, erklärt die Jugendreferentin Vroni Margreiter. Sie bedankt ich auch herzlich für die Kooperation mit dem Kletterteam für das Durchführen von gemeinsamen Kletterevents.
Hannes Krauss berichtet vom Erfolg der Kletterkinder der Sektion, die regelmäßig und sehr erfolgreich an Kletterwettkämpfen teilnehmen. Mit Bildern der „Laufner Kraxxla“ in Wettkampfsituationen verdeutlichte er die Leistung und Besonderheit der Momente. Wegen dieser fühlbaren Leidenschaft für das Klettern war es der Vorstandschaft ein besonderes Anliegen, die Teilnehmer für ihre gezeigte Leistung, die meist zu Podestplätzen führte, zu würdigen. Teresa und Vitus Hönig, Enna und Hugo Reime, Emma Huber, Simon und Hannes Frimmel, Linus Krauss sowie Lena Krebs durften sich jeweils über einen Eis-Gutschein und eine Jubiläums-Thermosflasche freuen.
Der 45. Kassenbericht der 1.Schatzmeisterin stellte die Finanzlage der Sektion vor, die von den beiden Rechnungsprüfern mit Anregungen und ohne Beanstandungen kontrolliert worden war. Im Anschluss beantragten sie bei der Versammlung die Vorstandschaft zu entlasten, die mit Enthaltung derselben einstimmig vorgenommen wurde.
Zum Ausdruck kam auch der Dank an alle Ehrenamtlichen, Helfer, besonders auch an den Hüttenwart Matthias Graspointner und das Team, welches die Laufener Hütte vorbildlich führt. Jene wurde nach umfassender Prüfung durch eine Jury des Hauptvereins jüngst wieder mit dem Umweltgütesiegel für die nächsten fünf Jahre ausgezeichnet.
Mit einer Boulder- und Outdoor-Kletterwand soll den Kletterbegeisterten neue Möglichkeiten fürs Training gegeben werden. Laufens Bürgermeister, Hans Feil, erklärte bei seinen Grußworten, der seit 2020 anvisierte Boulderraum beim Neubau der Turnhalle an der Mittelschule sei in der Planung fest berücksichtigt.
Mit einer kleinen Aufmerksamkeit und einer Urkunde wurde auch der langjährige Einsatz aktiver Touren- und Kletterbetreuer gewürdigt: Vroni Schuh, Martin Wimmer, Andreas Feil, Judith und Bernhard Fuchs für 10 Jahre. Manfred Schlagbauer (7) und Gottfried Eder (15) hatten ihre Tätigkeiten als Tourenbegleiter im letzten Jahr beendet. Ehrenmitglied Sepp König war ab dem Jahr 1973 zunächst als Jugendleiter tätig und ist nach 50 Jahren immer noch als Tourenbegleiter mit der Seniorengruppe unterwegs sowie für die Radltage mit seiner Frau Regina bekannt. Arno Hahnemann wurde für seine 10jährige Tätigkeit als Ausbildungsreferent in der Vorstandschaft gedankt.
Feierlich mit einer Laudatio von Reinhard Huber wurde die langjährige 2. Schatzmeisterin Evi Brüderl nach 25 Jahren aus der Vorstandschaft verabschiedet. Sie wurde auf Vorschlag der Vorstandschaft von der Mitgliederversammlung als Ehrenmitglied der Sektion Laufen des Deutschen Alpenvereins berufen. Die Lücke im Vorstand füllt Andreas Hahnemann, Mountainbike-Referent der Sektion, der einstimmig in die Position eines Beisitzers gewählt wurde.
Der Abend klang mit einer Reisedokumentation von Siegfried Pfründer und Dagmar Knodl über ihre sechswöchige Expedition im Jahr 1997 nach Ladakh in Indien aus, bei der Dagmar als erste Frau den Lungser Kangri (6.666 Hm) und den Chhamser Kangri (6.622 Hm) bestiegen hatte.
Text: Petra Karg, Fotos: Resi Stadler-Mayr
Es war wieder soweit...
...Holzmachen beim Toni in der Lebenau für die Laufener Hüttn!
Ein paar "dürre Stangerl" haben beim Schönramer Filz herhalten müssen bzw. fielen der sachkundigen Anwendung der Motorsägen rund um Wegewart Toni zum Opfer.
Frau- und mannstark war man vertreten, um die 33er-Rundlinge mit Schubkarren zu bereitstehenden Anhänger zu bringen und darauf zu verladen.
Bei Toni zu Hause standen dann zwei Holzspalter zur Verfügung um den ein oder anderen Ster zu ofenfertigem Brennholz zu verarbeiten. Ein paar Wochen dürfen die Scheite noch an der Luft lagern, bis sie dann um Christi Himmelfahrt in Big-Packs geladen werden und mit dem Hubschrauber vom Kohlhof bei Abtenau zur Laufener Hütte geflogen werden.
Dank geht an alle Helfer, draußen im Wald und in der Lebenau, sowie Marianne und Vroni, die wieder ausgezeichnet für die notwendige Stärkung sorgten! (ml)
Fotos: W. Salbeck
Durch Wald und Wiese von Höglwörth nach Teisendorf und retour“
Spät im Jahr, aber immer noch bei bestem Herbstwetter fand diesmal unsere Wallfahrt erst im November statt. Aber wie heißt es so schön – wenn Engel reisen.....
und so starteten 16 Wallfahrer mit Sonnenschein am Höglwörther See.
Über gemütliche Forstwege ging es zur Kapelle – Bruder Klaus, die durch das Ramsauer Tal und über einen Teil des Teisendorfer Bierwanderwegs erreicht wurde. Thomas Neumeier stimmte uns mit der Sonne der Gerechtigkeit und einem Vers, dessen Kernaussage ist, dass sich am Ende nicht die Destruktivität des Menschen durchsetzen wird, auch wenn gerade alles dagegen zu sprechen scheint, auf unsere Wallfahrt ein. Wie schöne wäre es doch, wenn sich die verschiedenen Nationen nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen würden, sondern sich treffen, den Frieden feiern und es gäbe Essen und Wein für alle im Überfluss. Doch schaltet man die Nachrichten an, wird man mit apokalyptischen Bildern in die Realität geholt. Gerade jetzt wäre es wichtig hier echte Apokalyptik - eine rabiate Form der Hoffnung gegen alle Hoffnungslosigkeit - entgegen zu setzten,
Begleitet von vielen guten Gesprächen - quer durch unsere Gruppe, ging es über Teisendorfs Wiesen zur Rast an einem der vielen Marterl, die sich am Weg fanden. Mit einem Gedicht und der Erklärung, dass ER wieder unter uns ist, wenn wir gemeinsam Essen und anstoßen packte Thomas eine Flasche Rotwein aus, versorgte uns alle mit einem kleinem Schluckerl Wein und wir tranken auf den Frieden - „Schalom“!
Durch ein herbstliches Waldstück gelangten wir kurz vor Sankt Georgen zum mehr als 200 Jahre alten gewaltigen Birnbaum, der zu den mächtigsten Birnbäumen in ganz Deutschland zählt.
Zum gemeinsamen „Vater unser“ hielten wir an der schon mystisch erscheinenden Reihe alter, von Efeu bewachsenen Eichen. Thomas wies auf die nun kommende Adventszeit hin, dass sich ganze Völkerscharen auf den Weg machten um den Messias zu begrüßen. Wer mit Jesus in Kontakt kommt, der lässt das Gehabe der Mächtigen dieser Welt links liegen, verlässt alte Wege und betritt neue. Mit den irischen Segenswünschen, die uns begleiten mögen auf unseren Wegen - wo es hier jedem selbst obliegt, welchen Weg er denn einschlagen möchte - endete unsere Wallfahrt.
Allerdings ging man keineswegs auseinander, sondern war sich schnell einig, noch gemeinsam zu essen und zu trinken. So saß man noch gemütlich im Klosterwirt in Höglwörth zusammen und wir ließen unsere Wanderung nachwirken.
Stephanie Lichtmannegger
Aktiv-Wochenende am Achensee
„ Es war ein wundervolles Wochenende mit euch Allen“ verabschiedete man sich letzten Sonntag voneinander. Das Aktivwochenende zum 100jährigen Jubiläum unserer Sektion vom 14. Oktober bis 16. Oktober lies auch wirklich keine Wünsche offen.
Der Freitag war der Anreise gewidmet und im Finden der passenden Aktivität für die nächsten beiden Tage. Ob Mountainbike fahren, am Klettersteig kraxeln oder sich auf eine Bergwanderung begeben, das Gebiet um den Achensee ist sehr vielseitig. Dort bieten sich viele Möglichkeiten am Berg wie im Tal. Einen tosenden Wasserfall bestaunen oder entlang von Gipfel zu Gipfel wandern, im Schwimmbad in den Wellen zu schaukeln oder einen Bauernmarkt zu besuchen, für jeden Gusto war etwas dabei. Tom Öllinger fand in dem Kärlingerhof in Achenkirch eine ideale Unterkunft für die über 50 teilnehmenden Sektionsmitglieder. Die Zimmer konnten optimal in Familienkreise und Freundesbande aufgeteilt werden. Das Essen war ein Traum! Langeweile gab´s keine. Während die Älteren sich zum Ratschen trafen, konnte sich die Jugend an der Kletter- und Boulderwand ausprobieren.
Voll wunderschöner Erlebnisse steuerte der Marx-Bus mit der Sektion Laufen Sonntagnachmittag zurück Richtung Laufen. Die Heimkehrenden waren dankbar für die tolle Organisation, glücklich über das gute Wetter und die Unfallfreiheit. Im Herzen glimmt die Hoffnung, es möge nicht das letzte Mal gewesen sein.
Petra Karg
Familien- und Sommerfest
Die DAV Sektion Laufen feierte ihr 100jähriges Bestehen!
Der Alpenverein lud zum Familienfest anlässlich seines 100jährigen Bestehens ins Trachtlerheim. Eine passenderen Ort hätte man nicht finden können.
Auf vielen Stellwänden und einer Video-Leinwand wurden Bilder vom reichhaltigen und vielfältigen Sektionsangebot sowie über das Vereinsleben der Gegenwart und anno dazumal gezeigt. Ein eigens für das Jubiläum von den „Jungen Wilden“ gedrehter eindrucksvoller Film begeisterte die Besucher.
„Bei schönem Wetter kann a Jeder feiern“ so begrüßte der Vorsitzende Markus Lichtmannegger die zahlreich erschienen Gäste zum Festgottesdienst. Auch die eigene und die Pfarrkirchner Jugendgruppe kamen pünktlich von ihrem gemeinsamen Übernachtungslager, um mit der großen Alpenvereinsfamilie feiern zu können.
Stiftsdekan Eibl bedankte sich beim Alpenverein, weil die Natur hat Regen bitter nötig und der Alpenverein ist schließlich auch sehr um den Erhalt der Natur bemüht.
Natürlich ließen die Trachtler den Alpenverein nicht im Regen stehen!
Das nach dem Festabend umgebaute Trachtlerheim bot allen Besuchern ein Dach über dem Kopf und so konnte das bewährte „kongeniale Duo der Ökumene“ – unsere beiden Pfarrer Eberhard Zeh und Simon Eibl - einträchtig den Festgottesdienst zelebrieren.
Die Stadtkapelle Laufen bewies ihr Können mit passend gewählten Liedern und untermalte den Gottesdienst aufs Feinste.
Eberhard Zeh brillierte wieder einmal mit einer perfekt auf den Alpenverein abgestimmten Predigt. So schilderte er bildlich, mit vielen Lachern geschmückt, seine Bergsteigererlebnisse zur und auf der Laufener Hütte, fand jedoch auch den nötigen Ernst um uns alle daran zu erinnern, dass das Leben, der Erhalt unserer Schöpfung, nur gemeinschaftlich funktionieren kann, egal welcher Religion, politischer Richtung oder persönlichen Einstellung man folgt.
Nach dem Gottesdienst wurde zum gemütlichen Frühschoppen und gemeinsamen Mittagessen gebeten. Kulinarisch versorgt durch die Trachtler und musikalisch begleitet von der Stadtkapelle.
Der liebe Gott meinte es doch noch gut mit dem Alpenverein und schickte ab und an die Sonne durch die dicke Wolkendecke, so dass die Alpenvereinsjugend ihre Sansibar eröffneten und in bester Barkeeper-Manier die Gäste mit antialkoholischen Cocktails verwöhnte.
Hüpfburg, Balancefahrzeuge und der Kletterturm fanden bei Groß und Klein großen Anklang. Ein Highlight stellte mit Sicherheit das Biertragerlkraxeln dar.
Dank der Feuerwehr Laufen und der Firma Stadler konnten sich viele erstmalig am gar nicht so einfachen Kraxeln versuchen. Bei der Siegerehrung zum Ende des Nachmittags stellte sich heraus, dass die Jüngeren die Nase ziemlich weit vorne hatten und es auf 27 bzw. 26 Tragerl brachten.
Die Trachtler versorgten uns mit hervorragenden Kuchen und Kaffee und „Die Jasmin Boys“ um Ernst Jani präsentierten uns einen wahren Ohrenschmaus. Mit ihrer Reise ins Glück, Schmachtfetzen zum Schwelgen und Schwofen wurde das ein oder andere Tanzbein geschwungen, ruhig sitzen bleiben konnte hier niemand mehr.
Doch auch der schönste Tag geht einmal zu Ende und so verabschiedeten sich die letzten Besucher erst gegen Abend. In Erinnerung bleiben zwei wunderschöne Festtage mit alten und neuen Freunden. Der Alpenverein Laufen dankt daher ganz herzlich allen (Berg)Freunden, Helfern und Mitwirkenden, ohne die es so nicht gelungen wäre!
D A N K E !!!
Außerordentlicher Dank an D‘ Grenzlandler Laufen,
Dank an die Kloane Leobendorfer Tanzlmusi,
Dank an den Obst- und Gartenbau Verein,
Dank an die Stadtkapelle Laufen,
Dank an Ernst Jani und „Die Jasmin Boys“,
Dank an die Metzgerei Braunsperger,
Dank an die beiden Pfarrer Simon Eibl und Eberhard Zeh,
Dank an die Feuerwehr Laufen,
Dank an Steffi für die Vorbereitung des Gottesdienstes,
Dank an Mesner Surrer,
Dank an Resi für die Gestaltung der Stellwände und RollUps,
Dank an unsere „Jungen Wilden“ für den Imagefilm,
Dank an die Sektionsjugend,
Dank an die Sicherer beim Klettern und Biertragerl-Kraxeln,
Dank an den Hauptverband und unsere Patensektionen Wasserburg, Pfarrkirchen und Burgkirchen,
Dank an die Sektionen Freilassing, Teisendorf und Tittmoning,
Dank an die ÖAV-Sektion Lammertal,
Dank an die ÖAV-Sektion Salzburg,
Dank an den Deutschen Alpenverein,
Dank an die Ortsvereine mit ihren Fahnenabordnungen,
Dank an die Zimmerei Stadler,
Dank an die Druckerei Oberholzner,
Dank an die Stadt Laufen,
Dank an alle Ehrenamtlichen und Freunde, die an der schönen Gestaltung und den reibungslosen Verlauf, unserer Feierlichkeiten mitgewirkt haben,
Dank an alle, die für einen kurzweiligen und stimmungsvollen Festabend sorgten und an alle, die am Festsonntag kamen und diesen, trotz zeitweiliger widriger Wetterverhältnisse, zu einem Jubeltag für uns machten!!!
Jubiläums-Festabend
Geselliger Hoagart beim Poidai
Am Freitag war es wieder soweit, die Sektion lud ihre Mitglieder zum bewährten Hoagart am Poidai-Gut vom Müller Hans ein. Vor Beginn ließen die Wolken gar nichts Gutes erwarten und es kam hie und da ein Tropfen von oben. Als es aber dann um 19.30 Uhr losging, war sich Petrus mit uns einig und ließ es in nur in den Kehlen der Gäste feucht werden.
Auch wenn sich zunächst doch ein paar vom Wetter abschrecken ließen, kam man spätestens als der Dudelsack mit Amazing Grace von Hias Mayr erklang zusammen. Die Laufener Stubnmusi sowie Ziachklänge von Tom und Ernst trugen zu einem geselligen Abend bei selbstmitgebrachten Speisen und Getränken vom Greimel bei. Resi und Tom hatten wieder für die stimmungsvolle Beleuchtung gesorgt und so machten sich erst gegen Mitternacht die Letzten mit dem Radl auf den Heimweg. (ml)